Je älter ein Hund wird, umso mehr merken viele Besitzer, dass dem Hund das Aufstehen schwer fällt oder die Spaziergänge deutlich länger dauern als üblich.
Aber warum?
Nicht selten sind die Ursache Arthrosen (Gelenksabnutzungen) oder andere knöcherne Veränderungen wie beispielsweise Spondylosen (knöcherne Verwachsungen der Wirbelkörper und damit verbundene Steifheit der Wirbelsäule).
Arthrosen können als Folge einer Entzündung (Arthritis), durch zu starke Belastung (Übergewicht), Verletzungen nach Unfällen oder auf Grund genetischer Veranlagung (z.B. Dysplasien, d.h. Fehlbildungen von Gelenken) auftreten.
Was kann man tun?
Zu Beginn helfen vielen Hunden Nahrungsergänzungsmittel, die beispielsweise Grünlippmuschelextrakt, Teufelskralle oder andere pflanzliche Bestandteile enthalten. Diese reduzieren die Entzündung und sorgen für eine bessere Versorgung im Gelenk, sodass die Arthrose weniger schnell fortschreitet. Zu einem späteren Zeitpunkt ist eine medikamentelle Schmerztherapie notwendig. Neben den klassischen NSAIDs (entzündungshemmenden Schmerzmitteln) gibt es seit einiger Zeit auch ein sehr wirksames Medikament, welches dem Hund einmal pro Monat gespritzt wird. Dabei wird durch monoklonale Antikörper der Signalweg blockiert und somit der Schmerz nebenwirkungsarm gelindert.
Titelbild von Laura Stanley